Die Jury

Die Juror:innen des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises Hanna Engelmeier, Silke Hohmann, Rahel Jaeggi, Paul Jandl, Steffen Mau, Barbara Mundel und Philipp Theisohn repräsentieren unterschiedliche Professionen, um sich mit den eingereichten Texten interdisziplinär auseinandersetzen zu können. Sie verbindet die Liebe zur Literatur und ein ausgeprägtes persönliches wie auch professionelles Interesse an den gesellschaftlichen Umbrüchen unserer Zeit.

Hanna Engelmeier

ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen.

Sie ist als Autorin für verschiedene Zeitungen und Magazine tätig, darunter Süddeutsche Zeitung, ZEIT Online und Merkur. Ihr Essay „Trost. Vier Übungen“ erschien 2021 bei Matthes und Seitz Berlin und wurde mit dem Ernst-Bloch-Förderpreis und dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet.

Silke Hohmann

ist Kunstkritikerin und arbeitet als Redakteurin bei „Monopol – Magazin für Kunst und Leben“.

Sie studierte Visuelle Kommunikation und arbeitete als Kunstkritikerin und Journalistin für Magazine, Tageszeitungen, Hörfunk und Fernsehen. Für ARTE entwickelte und moderierte sie die vierteilige TV-Dokumentation „Ist das Kunst?“. Sie ist Moderatorin der zweiten Staffel des Literatur-Podcasts "Dichtung und Wahrheit" des Suhrkamp Verlags.

Rahel Jaeggi

ist Professorin für Praktische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Gegenstand ihrer Forschung sind u.a. die Begriffe der Entfremdung, der Kommodifizierung bzw. Verdinglichung, der Ideologie, der Lebensform, der Institution und der Solidarität. Jaeggi gilt als eine Vertreterin der zeitgenössischen Kritischen Theorie. Seit 2018 ist sie Leiterin des Centers for Humanities and Social Change in Berlin. Zuletzt erschien ihre Monographie Kapitalismus – ein Gespräch über Kritische Theorie (mit Nancy Fraser), Berlin: Suhrkamp (2020). 

Paul Jandl

arbeitet seit den frühen neunziger Jahren als Feuilletonjournalist und Kritiker für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG mit Stationen in Wien, Salzburg und Berlin.

Während dieser Zeit berufliche Ausflüge als Kulturkorrespondent bei der WELT und als Programmmacher bei österreichischen Literaturverlagen. Lehraufträge in Tübingen, Klagenfurt, Hildesheim und St. Louis. Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 2005.
Paul Jandl wurde in Wien geboren und studierte hier Germanistik und Philosophie. Zuletzt erschien im Grazer Droschl-Verlag Gedankenspiele über das Glück.
 

Steffen Mau

Steffen Mau ist Professor für Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

In seinen Forschungen beschäftigt er sich mit sozialer Ungleichheit und sozialem Wandel. Er ist Mitglied im Sachverständigenrat für Migration und Integration. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen sind Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft (Suhrkamp 2019) und Sortiermaschinen. Die Neuerfindung der Grenze im 21. Jahrhundert (C.H. Beck 2021). Sortiermaschinen war auf der Shortlist für den Deutschen Sachbuchpreis 2022.

Barbara Mundel

ist Intendantin der Münchner Kammerspiele. Von 1999 bis 2004 war sie Direktorin des Luzerner Theaters, von 2006 bis 2017 Intendantin am Theater Freiburg.

Sie prägte die programmatische Frage nach einem „Stadttheater der Zukunft“. Von der Zeitschrift „Die deutsche Bühne“ wurde das Theater Freiburg unter ihrer Intendanz mehrfach für seine „ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits großer Theaterzentren“ ausgezeichnet. 

Nach dem Studium der Neueren Deutschen Literatur, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft war sie ab den 1980er Jahren als Dramaturgin am Theater Basel, an der Volksbühne Berlin, den Münchner Kammerspiele und der Ruhrtriennale sowie als Regisseurin mit Schwerpunkt Musiktheater (unter anderem an der Oper Frankfurt und den Salzburger Festspielen) beschäftigt.

Philipp Theisohn

ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Außerdem arbeitet er als Literaturkritiker für verschiedene Medien, insbesondere für die FAZ.

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