kopie-von-kopie-von-kopie-von-design-ohne-titel.png

Hurra, in diesem Jahr sind wir Mitaussteller des Zentrum WORT. Bühne für Literatur & Übersetzung auf der Frankfurter Buchmesse (15.-19.10.2025). Wir haben viele unserer WORTMELDUNGEN-Autor:innen mit Lesungen, Gesprächen und Paneldiskussionen zu Gast. Ihr findet uns in Halle 4.1 Stand F 21.

Das Zentrum WORT wird veranstaltet von Deutscher Übersetzerfonds, Deutscher Literaturfonds, VdÜ, Kunststiftung NRW, Crespo Foundation und Frankfurter Buchmesse.  

Was es heißt, vom Schreiben zu leben

Mittwoch, 15.10.2025, 15-16

Es ist eine risikoreiche Wette: vom Schreiben leben wollen – und das ein ganzes Autor:innenleben lang. Es ist eine Wette auf das eigene Talent und die eigene Produktivität – aber auch auf den eigenen Verlag. Nämlich darauf, dass er engagiert dabei bleibt von Buch zu Buch, auch wenn es mal nicht gut läuft im Verkauf. Jan Valk spricht mit den Autorinnen Annett Gröschner und Daniela Dröscher und der Kulturwissenschaftlerin Svenja Reiner darüber, was es heißt, diese Wette einzugehen. Wie gelingt es, im Literaturbetrieb die eigene Rolle zu finden? Welche Bedeutung haben die spürbaren Veränderungen auf dem Buchmarkt? Wie wichtig sind Förderinstitutionen, Stipendien und Preise für die Autor:innenexistenz? Und wie steht es um die Verantwortung der Öffentlichkeit, des Marktes und der Institutionen für die Schaffung angemessener Bedingungen für die Entstehung von Literatur?

Über Arbeit, Erschöpfung und Künstliche Intelligenz: Lesung mit der WORTMELDUNGEN-Preisträgerin Josefine Soppa

Donnerstag, 16.10.2025, 14-15

Josefine Soppa verknüpft in ihrem Essay „Klick Klack, der Bergfrau erwacht“ die Themen Arbeit, Erschöpfung, Krankheit, Pflege, Sprache und Künstliche Intelligenz. Für ihren vielschichtigen und eindringlichen Text wurde sie in diesem Jahr mit dem „WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte “ ausgezeichnet. Josefine Soppa liest aus ihrem Essay, der als Buch in der WORTMELDUNGEN-Reihe des Verbrecher Verlags erschienen ist. Sandra Poppe (Crespo Foundation) und Jörg Sundermeier (Verbrecher Verlag) stellen die Autorin vor und sprechen mit ihr über ihr Schreiben. 

„Weiter Schreiben“ im Exil – Kateryna Mishchenko im Gespräch mit Annika Reich

Freitag, 17.10.2025, 11-12

„Die Zeit wird so fürchterlich verschwendet“

Kateryna Mishchenko, ukrainische Autorin, Übersetzerin und Kuratorin, schreibt in ihrem bei Weiter Schreiben veröffentlichten Essay über die Erschöpfung durch den andauernden Krieg in der Ukraine – und über die Hoffnung auf Heilung. Zusammen mit Annika Reich, Initiatorin von Weiter Schreiben, und Katharina Raabe, Expertin für osteuropäische Literatur und Lektorin bei Suhrkamp, stellt sie gemeinsame Projekte vor: Für Weiter Schreiben kuratierte Kateryna Mishchenko einen Briefwechsel zwischen syrischen und ukrainischen Autorinnen, in Zusammenarbeit mit Katharina Raabe erscheint im Herbst das Buch „Geteilter Horizont. Die Zukunft der Ukraine“ (Suhrkamp Verlag 2025).

Literarische Perspektiven auf Gesellschaft und Gegenwart

Freitag, 17.10.2025, 14-15

Politische Krisen, gesellschaftliche Umwälzungen und zugespitzte Debatten scheinen immer schneller zu passieren. Autor:innen nehmen in der Betrachtung und Bewältigung dieser Prozesse eine wichtige Rolle ein. Sie können in ihren Texten differenzierte und kritische Positionen zu komplexen Themen entwickeln, relevante Impulse zu den gesellschaftlichen Diskursen beitragen und neue Perspektiven auf aktuelles Zeitgeschehen und gesellschaftliche Entwicklungen eröffnen.

Der Literaturkritiker Jan Wiele (FAZ) spricht mit den Autorinnen Kathrin Röggla, Josefine Soppa und Frank Witzel über das gesellschaftskritische Potential von Literatur und Ästhetiken gegenwartsbezogenen Schreibens. Wie nähern sich die Autorinnen literarisch der Gegenwart? Welche Themen sind ihnen wichtig? Wie setzen sie sich in ihrem Schreiben ästhetisch mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und Diskursen auseinander?

Patriarchat und Utopie: WORTMELDUNGEN-Preisträgerin Petra Piuk trifft Rebekka Endler

Samstag, 18.10.2025, 14-15

Petra Piuk war 2018 die erste Preisträgerin des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises. In diesem Herbst erscheint ihr neuester Roman „Hotel Love“, der in einer Welt angesiedelt ist, in der Männer und KI die Welt regieren und Frauen keine Rechte haben. Wir haben Petra Piuk eingeladen, sich für ein Talkformat zu ihrem Buch eine Gesprächspartnerin zu wünschen. Ihre Wahl fiel auf Rebekka Endler, die in diesem Jahr ihr neues Sachbuch „Witches, Bitches, It-Girls. Wie patriarchale Mythen uns bis heute prägen“ herausbrachte.