Verleihung des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises 2023
Die Verleihung des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises 2023 findet am 16. Juni 2023 um 19:30 Uhr in den Kammerspielen des Schauspiel Frankfurt statt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Veranstaltung im Crespo Studio am 26.04.2023: Lesung und Gespräch mit Olivier David und Stefan Schäfer
KEINE AUFSTIEGSGESCHICHTE
Olivier David beschreibt in seinem Buch Keine Aufstiegsgeschichte. Warum Armut psychisch krank macht sein Aufwachsen in Armut und den Zusammenhang von Armut und psychischer Erkrankung. Welche Folgen und Forderungen lassen sich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene ableiten? Welche Möglichkeiten zur Hilfe für die Betroffenen gibt es? Darüber spricht Olivier David mit Stefan Schäfer, dem Geschäftsführer des Frankfurter Kinderschutzbundes. Anne Baier bringt die beiden ins Gespräch.
Kinder- und Jugendarmut ist seit Jahren ein großes und ungelöstes strukturelles Problem in Deutschland. Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung ist mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut bedroht, bei den jungen Erwachsenen unter 25 Jahren jede:r Vierte. Aufwachsen in Armut begrenzt, beschämt und bestimmt das Leben von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie erleben in nahezu allen Lebensbereichen – wie Bildung, Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe – Benachteiligungen. Das hat auch für die Gesellschaft erhebliche negative Folgen.
Mittwoch, 26. April 2023, 19:30 Uhr
Ort: Crespo Studio (im Haus des Buches), Berliner Straße 27, 60311 Frankfurt
Moderation: Anne Baier (hr-iNFO)
Eintritt frei
Anmeldung unter info@wortmeldungen.org wird erbeten.
Eine Veranstaltung der Reihe WORTMELDUNGEN im Crespo Studio in Kooperation mit dem Kinderschutzbund, Bezirksverband Frankfurt am Main.
Veranstaltung im Crespo Studio am 03.03.2023 : Lesung und Gespräch mit Nava Ebrahimi
Vom (Nicht-)Ankommen und von der Lebensaufgabe, im Dazwischen heimisch zu werden.
„Die Unfähigkeit, der Unwille anzukommen, in mir oder sonstwo, treiben mich zum Schreiben an.“ (Nava Ebrahimi)
Das Ankommen und Nicht-Ankommen-Wollen, das Gefühl des Dazwischen-Seins und die lebenslange Suche nach einer Identität jenseits aller Zuschreibungen sind zentrale Motive in Nava Ebrahimis Schreiben, über die sie mit der Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin Maryam Aras sprechen wird.
Sowohl für die Autorin selbst als auch für die Figuren in ihren Texten, ist der Iran als Herkunftsland ein wichtiger Bezugspunkt. Die Protagonist:innen ihrer Romane werden trotz ihres gesicherten Lebens in Deutschland mit ihrer Vergangenheit und Familiengeschichte im Iran konfrontiert und auf diese Weise auch mit ihrer eigenen Identität und Herkunft.
Aber nicht nur die Figuren, auch die Sprache ist in Nava Ebrahimis Romanen, insbesondere in Sechzehn Wörter, ein zentrales Mittel der Auseinandersetzung mit Fremdheit und Annäherung und letztlich konstituierend für die eigene Identität.
Nava Ebrahimi wird im Laufe des Abends aus ihren Romanen Sechzehn Wörter und Das Paradies meines Nachbarn sowie aus neueren Texten lesen.
Freitag, 03. März 2023, 19:30 Uhr
Ort: Crespo Studio (im Haus des Buches), Berliner Straße 27, 60311 Frankfurt
Moderation: Maryam Aras (Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin)
Eintritt frei
Anmeldung unter info@wortmeldungen.org wird erbeten.
Veranstaltung im Crespo Studio am 22.02.2023 : Lesung und Gespräch zur Klimakrise mit Leona Stahlmann und Christoph Hausmann
Diese ganzen belanglosen Wunder: Zwischen Angst und Aktivismus in der Klimakrise
In ihrem Roman Diese ganzen belanglosen Wunder beschreibt die Autorin Leona Stahlmann (WORTMELDUNGEN Förderpreisträgerin 2018) eindringlich und bildreich eine von der Klimakatastrophe zerstörte Welt. Ihre Figuren bilden am Rand der Zivilisation neue Gemeinschaften, richten sich im Einklang mit den Widrigkeiten ein und trotzen dieser zunehmend lebensfeindlichen Welt immer noch etwas Lebenswertes ab.
Der Psychologe und Aktivist:innenberater Christoph Hausmann beschäftigt sich in seinem Sammelband Climate Emotions wiederum mit den psychischen Auswirkungen der Klimakrise – ein vergleichsweise junges Forschungsfeld. Wie gehen Menschen emotional mit der fortschreitenden Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen um? Wie wappnen sie sich mental in Erwartung dauernder Extremwetterlagen und dem Erreichen so genannter Kipppunkte?
Ignoranz, Resignation, Aktivismus, radikale Hoffnung: Die Bandbreite an Reaktionen auf die ökologische Krise ist groß. Dieses Spektrum wollen wir literarisch mit Leona Stahlmann und psychologisch mit Christoph Hausmann ausloten. Silke Hartmann wird die beiden über ästhetische und mentale Überlebensstrategien im Angesicht der Klimakatastrophe ins Gespräch bringen.
Mittwoch, 22. Februar 2023, 19:30 Uhr
Ort: Crespo Studio (im Haus des Buches), Berliner Straße 27, 60311 Frankfurt
Gäste: Leona Stahlmann (Schriftstellerin und Drehbuchautorin), Christoph Hausmann (Psychotherapeut und Aktivist:innenberater)
Moderation: Silke Hartmann (Kultur- und Kommunikationsmanagerin)
Eintritt frei
Anmeldung unter info@wortmeldungen.org wird erbeten.
Veranstaltung im Literaturhaus Frankfurt am 09.02.2023 und Livestream: Der große Shortlist-Abend des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises für kritische Kurztexte 2023
Fünfmal Zeitkritik in Echtzeit
Fünf aktuelle literarische Texte, die sich kritisch mit unserer Gegenwart auseinandersetzen. Fünf Autorinnen, namentlich Judith Schalansky, Kinga Tóth, Lisa Krusche, Olga Martynova und Sascha Marianna Salzmann, im Gespräch mit den Journalistinnen und Journalisten Anna Engel, Fridtjof Küchemann, Christoph Schröder, Shirin Sojitrawalla und Beate Tröger, geben Auskunft über sich und ihre Texte. Was treibt die Autorinnen an? Was sehen sie, wenn sie auf unsere Gesellschaft schauen? Was kommt auf uns zu, unberechenbare Zukunft oder sich wiederholende Geschichte? Nach Begrüßung und gemeinsamer Vorstellung im Lesesaal verteilt sich das Publikum auf fünf Orte im Haus. Dort trifft es nacheinander auf die Nominierten, kommt auf kurze Distanz direkt mit ihnen ins Gespräch und hört Ausschnitte aus ihren Texten.
Eine Veranstaltung der Crespo Foundation in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Frankfurt, eine Kooperation mit hr2-kultur, Sendedatum 12.02.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Donnerstag, 09.02.2023, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt am Main und Stream
Autorinnen: Judith Schalansky, Kinga Tóth, Lisa Krusche, Olga Martynova und Sascha Marianna Salzmann
Moderation: Anna Engel, Fridtjof Küchemann, Christoph Schröder, Shirin Sojitrawalla und Beate Tröger
Eintritt: Saal 12 / 8 Euro und Stream 5 Euro
Tickets können Sie hier erwerben.
Veranstaltung im Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin am 12.01.2023: Die WORTMELDUNGEN-Förderpreisträger:innen 2022 treffen auf Volha Hapeyeva
Sprache(n) finden. Schreiben über Flucht, Exil und Heimatlosigkeit
Hier finden Sie den Livestream des Literaturforums im Brecht-Haus.
Am 12. Januar 2023 sind die WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Förderpreisträger:innen Juli Mahid Carly, Irina Nekrasov und Jonë Zhitia sowie Literaturpreisträgerin Volha Hapeyeva zu Gast im Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin. Mit Literaturkritikerin und Moderatorin Lara Sielmann sprechen sie über Erfahrungen von Exil und Heimatlosigkeit und die Suche nach einer Sprache für das „Dazwischen“.
Wie lassen sich Flucht, Exil und Heimatlosigkeit in Worte fassen? Diese Frage stellte Volha Hapeyeva, die für ihren Essay „Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils“ (Verbrecher Verlag) mit dem WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde, jungen Autor*innen. Juli Mahid Carly, Irina Nekrasov und Jonë Zhitia haben darauf eindrucksvolle Antworten gefunden. Für ihre Essays wurden sie mit dem „WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Förderpreis für kritische Kurztexte“ ausgezeichnet.
Die Erfahrung einer Existenz des Dazwischen, der Heimatlosigkeit, der Nicht-Zugehörigkeit verbindet die Texte. Juli Mahid Carly sampelt in seinem Essay „Tere Mere Beech Mein, keine Ahnung was das heißt“ orientalische Klischees und popkulturelle Referenzen, und legt koloniale Abhängigkeiten und Ambiguitäten innerhalb eines transnationalen Familiengeflechts offen. Irina Nekrasov betreibt in „Marijam“ eine Spurensuche über Generationen hinweg am Rande des Fiktiven, und Jonë Zhitia schreibt in ihrem Essay „Nadryw | Sprache fühlen“ über die Überforderung des ständigen Dazwischen-Seins und die Suche nach einer Heimat in der Sprache.
Eine Veranstaltung der Crespo Foundation in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus.
Donnerstag, 12. Januar 2023, 20 Uhr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin
Gäste: Juli Mahid Carly, Irina Nekrasov, Jonë Zhitia und Volha Hapeyeva
Moderation: Lara Sielmann
Eintritt: 6 Euro / 4 Euro (ermäßigt)
Tickets können Sie hier erwerben.
WORTMELDUNGEN-Förderpreisverleihung und lange Lesenacht: 10 junge Texte zu Flucht, Exil und Heimatlosigkeit
Am 25. November 2022 um 19 Uhr findet die Lesenacht mit den Shortlist Autor:innen des Förderpreises und die Preisverleihung 2022 in der jugend-kultur-kirche sankt peter statt.
„Schiffe vor Anker, Autos auf Parkplätzen, aber ich bin diejenige, die kein Zuhause hat.“ Wie lassen sich Flucht, Exil und Heimatlosigkeit in Worte fassen? Diese Frage richtete die WORTMELDUNGEN-Literaturpreisträgerin Volha Hapeyeva an Nachwuchsautor:innen. "Deren literarischen Antworten beeindrucken durch einen oftmals persönlichen und direkten Blick auf das Fortgehen, Ankommen oder auch Fremdbleiben, und zeugen zugleich von einer starken solidarischen Haltung.", so die Jury.
Die zehn Autor:innen der Shortlist des WORTMELDUNGEN-Förderpreises lesen an diesem Abend Ausschnitte aus ihren Kurztexten. Im Gespräch mit Literaturkritikerin Lara Sielmann stellen sie sich und ihre Arbeit vor. Volha Hapeyeva und die Jury verleihen außerdem die WORTMELDUNGEN-Förderpreise an die drei Preisträger:innen.
Musikalisch gerahmt werden die Lesungen durch Studierende der HfMDK Frankfurt aus dem Studiojahr Schauspiel, die von Günter Lehr am Klavier begleitet werden.
In Lesung und Gespräch: Juli Mahid Carly, Nicole Collignon, Muri Darida, Julienne De Muirier, Anna Fedorova, Tara Meister, Sophia Merwald, Irina Nekrasov, Sophia Strasser, Jonë Zhitia
Gesang: Miguel Klein Medina, Arsalan Naimi, Miriam Schiweck und Anastasia Struzhak
Klavier: Günter Lehr
Moderation: Lara Sielmann (Kulturjournalistin und Literaturkritikerin)
Datum: 25.11.2022
Ort:jugend-kultur-kirche sankt peter, Bleichstraße 33, 60313 Frankfurt
Uhrzeit: Beginn 19.00, Einlass 18:00
Der Eintritt ist frei.
WORTMELDUNGEN auf der Frankfurter Buchmesse am 20.10.2022
Lesung und Gespräch mit Volha Hapeyeva um 11 Uhr
Mit „Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils“ von Volha Hapeyeva erschien in diesem Sommer der dritte Band der WORTMELDUNGEN-Reihe der Crespo Foundation im Verbrecher Verlag. Auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage stellen Sandra Poppe (Crespo Foundation) und Jörg Sundermeier (Verbrecher Verlag) gemeinsam mit Volha Hapeyeva (WORTMELDUNGEN-Preisträgerin 2022), die aus ihrem Text lesen wird, den Preis und die Buchreihe vor.
2020 wurde in Kooperation mit dem Verbrecher Verlag die Buchreihe WORTMELDUNGEN ins Leben gerufen, in der fortan jährlich der Preisträger:innentext erscheint. Eröffnet wurde sie mit dem Essay „Bauernkriegspanorama“ von Kathrin Röggla, in dem die Autorin sich mit Themen wie Rechtspopulismus, Extremismus und soziale Spaltung auseinandersetzt und ein komplexes Bild unserer gegenwärtigen Gesellschaft zeichnet. 2021 folgte der Band „Laubwerk“ von Marion Poschmann, die sich mit dem Klimawandel beschäftigt. In diesem Jahr wurde Volha Hapeyeva mit dem WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis ausgezeichnet. In ihrem Essay reflektiert sie über die Macht der Sprache und die Kraft der Poesie vor dem Hintergrund eines Lebens im Exil.
Am 20.10.2022 um 11 Uhr
Leseinsel der unabhängigen Verlage, Halle 3.1 / Stand C89
Mit Volha Hapeyeva (WORTMELDUNGEN-Preisträgerin 2022), Jörg Sundermeier (Verbrecher Verlag), Sandra Poppe (Crespo Foundation)
WORTMELDUNGEN-Förderpreis: Branchentreff und Speed-Dating mit jungen Autor:innen um 15:30 Uhr
In diesem Jahr wird der WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Förderpreis bereits zum fünften Mal vergeben. Die zehn Nachwuchsautor:innen der Shortlist werden im Rahmen der Frankfurter Buchmesse erstmalig durch ein neues Format gefördert: In einer Art Speed-Dating bekommen sie die Chance, an einem Nachmittag fünf Expert:innen aus der Literaturbranche kennenzulernen und etwas über ihre Arbeit zu erfahren.
Am 20.10.2022 um 15:30 Uhr
Raum Argument, Halle 3.C, Westseite
Mit Sabine Baumann (Schöffling Verlag), Nora Boeckl (Agentur Petra Eggers), Carolin Callies (Autorin und freie Literaturvermittlerin), ), Katrin Lange (Bayerische Akademie des Schreibens / Literaturhaus München) und Moritz Müller-Schwefe (Kiepenheuer und Witsch).
Veranstaltung im Crespo Studio am 12.10.2022: KLABAUTERMANN – Film und Gespräch zu Altern, Pflegen, Sterben mit Anke Sevenich und Boris Knopf
Anke Sevenichs gefeierter Kurzfilm KLABAUTERMANN zeigt in der Dreierkonstellation Pflegerin, Pflegebedürftiger, Angehörige in dichter Folge viele Aspekte des Alterns, Arbeitens und Sterbens im Pflegeheim und endet mit einer geradezu poetischen Offenheit. Was sie an dem hochaktuellen Thema persönlich und künstlerisch reizt, wird Anke Sevenich im Gespräch mit Cécile Schortmann erzählen. Als Experte im Bereich Pflege und Palliativmedizin wird Boris Knopf die Runde erweitern und aus seiner Praxis berichten.
Der Abend greift ein Thema auf, das die WORTMELDUNGEN bereits 2019 mit der Preisverleihung an Thomas Stangl intensiv beschäftigt hat. Stangls Erzählung DIE TOTEN VON ZIMMER 105 behandelte neben Pflege und Demenz auch die eigene Sterblichkeit. 2019 war Anke Sevenich mit ihrem Filmvorhaben Podiumsgast bei der Preisverleihung ebenso wie der Geschäftsführer des Palliativteams Ingmar Hornke. Wir freuen uns das nach wie vor aktuelle und brisante Thema anlässlich des fertiggestellten Films von Anke Sevenich nun wieder aufgreifen zu können.
Gäste: Anke Sevenich (Filmemacherin und Schauspielerin), Boris Knopf (Krankenpfleger, Bereichsleiter Patientenversorgung im Palliativteam Frankfurt)
Moderation: Cécile Schortmann (3sat kulturzeit)
Mittwoch, 12.10.2022, 19:30
Crespo Studio (im Haus des Buches), Berliner Straße 27, 60311 Frankfurt
Eintritt frei
Veranstaltung im Crespo Studio am 15.9.22: Lesung von Volha Hapeyeva
Die Poesie als Heimat im Exil
Für ihren Essay Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils wurde die belarusische Autorin Volha Hapeyeva mit dem WORTMELDUNGEN-Literaturpreis 2022 der Crespo Foundation ausgezeichnet. Er ist eine kritische Reflexion auf das Verhältnis von Sprache und Macht und zugleich ein Plädoyer für die Kraft der Poesie. Darüber wird die im deutschen Exil lebende Autorin mit der freien Literaturkritikerin Beate Tröger sprechen. Außerdem wird sie aus ihrem Essay und Gedichten lesen.
Eine Veranstaltung der Crespo Foundation im Rahmen der Tage des Exils. Eine Initiative der Körber-Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek.
Donnerstag, 15.09.2022, 19:30
Crespo Studio, Berliner Straße 27, 60311 Frankfurt
Eintritt frei
Anmeldung bitte per Mail an info@wortmeldungen.org
Marion Poschmann wird 49. Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim!
Wir gratulieren Marion Poschmann ganz herzlich zu ihrem einjährigen Amt als Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim. Die Auszeichnung umfasst das Wohnrecht im Stadtschreiberhaus im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim, sowie ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro.
Vonseiten der Jury heißt es unter anderem, ihr Essay Laubwerk sei ein literarisches Manifest zur Klimaveränderung „voller Verve und voller Nachdenklichkeit“. Diese Hervorhebung freut uns ganz besonders, denn vergangenes Jahr erhielt Marion Poschmann für genau diesen Kurztext den WORTMELDUNGEN Literaturpreis der Crespo Foundation.
Laubwerk ist als Band 2 der Wortmeldungen-Reihe im Verbrecher Verlag erschienen und kann auch hier auf der Webseite nachgelesen werden oder auch als besonderes Geräuscherlebnis in unserem ortsunabhängigen Audiowalk Die Anziehungskraft der Bäume anhören.